#02: Mitarbeiterbedürfnisse kennen und umsetzen
Die Sporthalle als Inspirationsquelle für WORK NEW 2.0
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv beteiligen, um Geisterhäuser zu verhindern
Wenn Sie erlauben, nehme ich Sie nochmal mit in die Sporthalle Ihrer Kinder- und Jugendzeit. Wir schauen nochmal zurück. Diesmal im Besonderen nach unten auf den Boden der Sporthalle. Damit wir in der Sporthalle viele verschiedene Sportarten erleben können, gibt es dort in mehreren verschiedenen Farben Begrenzungslinien. Ob für Basketball, Hockey oder Badminton (hieß bei uns früher noch Federball): Je nach Sportart geben diese Linien vor, ob jemand im Aus steht, ob der Ball noch im Feld ist oder ob es beim Korbwurf drei oder doch nur zwei Punkte gibt. Die Linien gaben die Grundlagen vor, um das Miteinander im Team und Wettkampf zu regeln. Jeder, der mitspielen wollte, hatte sich daran zu halten und konnte nicht nach eigener Laune einfach die Sportart wechseln und seine eigenen Regeln wählen. Sonst funktioniert das Miteinander nicht.
Gemeinsame Werte – Gemeinsames handeln
Auch beim Work New 2.0 kommt es auf ein abgestimmtes Miteinander und gemeinsame Werte an. Als Team der Office Group haben wir gemeinsam unser Mission Statement gerade wieder aktualisiert und dafür Andreas Zippe engagiert, der uns durch den Workshop zu einem guten Ergebnis geführt hat: Mission Statement .
Ich bin mir sicher, aus gemeinsamen Werten entsteht auch Wertschätzung füreinander. Und die Bereitschaft sich weiterzuentwickeln und aus Rückschlägen und Niederlagen gemeinsam zu lernen.
Da sind wir wieder in der Sporthalle. Niemals stand ich mutterseelenallein in der Halle. Stets war ich umgeben von meinen Mitstreitern. Im sportlichen Wettstreit um Punkte und Tore motivierten wir uns lautstark gegenseitig, forderten ein Abspielen, wenn wir besser postiert waren und jubelten gemeinsam, wenn wir erfolgreich einen Sieg erkämpften.
Gemeinsam Ziele anstreben und erreichen
Damals in der Sporthalle wie heute im Arbeitsalltag kommt es auf Teamspirit an. Aber auch darauf voneinander und miteinander die optimale Leistung abzurufen. Dazu brauchen wir Begegnungen und konstruktiven und gleichzeitig wertschätzenden Austausch. Jede gute Erfahrung dabei zahlt positiv in unserer gemeinsamen Beziehungskonto ein. Das wiederum macht sich bezahlt, wenn es auch mal emotional hoch her geht und wir im Projekt scheinbar auf der Stelle treten. Solange das gemeinsame Ziel sichtbar ist, können wir die Wege dorthin abstimmen. Hier sollte sich jeder im Team einbringen.
Was wird wirklich gebraucht?
Eine Form den persönlichen Gestaltungswillen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abzurufen, sind beim Workplace-Consulting die Umfragen zum persönlichen Nutzerverhalten im typischen Büroalltag von Work New 2.0. Wir fragen hier bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab, welche Ausstattungen des Workspace regelmäßig genutzt werden und wie sie diese bewerten. Welche modularen Systeme und Collaboration Cockpits unterstützen das Team, um das gemeinsame Projekt voranzubringen? Welche Rückzugszonen werden für das fokussierte Arbeiten präferiert? Wie sollten Flächen ausgestattet sein, die Raum zum Entspannen, anregende Begegnungen und zum Auftanken zur Verfügung stellen?
Mit diesen Umfrage-Ergebnissen gehen wir dann beim Workplace-Consulting schwanger. Wir brüten individuelle Lösungen für unsere Auftraggeber aus, damit deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ihre Arbeitswelt je nach Projektanforderung gestalten bzw. auswählen können. Ich bin mir sicher, dass dies der beste Weg ist, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder für die Arbeit im Büro zu begeistern und „Geister-Häuser“ zu verhindern, wo sich niemand mehr zur Arbeit einfindet, weil alle lieber allein zuhause vor uns hin werkeln. Das wir alle Homeoffice „können“, haben wir in den letzten Jahren gelernt.
Jetzt geht es mit Work New 2.0 darum auch im Büro neue Wege zu gehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen auch diesen Bereich mitgestalten und auf ihre alltäglichen Arbeitsbedürfnisse abstimmen. Und je nach Projektstand auch kurzfristig umbauen, wenn dazu Bedarf besteht (Mehr zu diesem Thema: VISION).
Booster und Bremser?
Spätestens jetzt wird jedem klar, worauf es im Kern der Umsetzung ankommt: Auf diejenigen, die die Arbeitswelt des Work New 2.0 im Team nutzen, um mit den Unternehmens-Werten im Gepäck die angestrebten und definierten Ziele zu erreichen. Doch wer genau sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche bereit sind, Work New 2.0 ins Leben zu bringen und das Thema voll boostern? Sind es diejenigen, die schnell begeistert und offen sind neue Wege auszuprobieren? Oder sind es die stillen Beobachter, die sich erstmal noch zurückhalten, um dann aber an der richtigen Stelle anzupacken, um mitzugestalten ? Und was ist mit diejenigen, die skeptisch alles beim Work New 2.0 ablehnen und auf den ersten Blick nur störende Brems-Klötze der neuen Möglichkeiten sind ?
Überleben im War of Talents
Aus meiner eigenen Lebenserfahrung sehe ich, wie es auf meine persönliche Bereitschaft ankommt, mich immer wieder neu auszurichten. Manchmal habe ich länger dazu gebraucht. In der Regel lasse ich mich aber schnell begeistern. Gelernt habe ich aber: In der Ruhe und Neuausrichtung liegt die Kraft. Denn nur wer seine eigene Mitte gefunden hat, wird aus dieser Quelle schöpfen, um seinen Leben und die Aufgaben, die sich ergeben, aktiv zu gestalten. Wer sein Ziel und den Sinn seiner Aufgaben kennt oder besser noch selber definiert, bleibt dran und wirft die Flinte nicht zu früh ins Korn. Mit Persönlichkeiten, die so ticken kann jedes Unternehmen in die Schlacht ziehen, um Kunden zu begeistern und im War of Talents erfolgreich zu sein.
Wir laden Sie ein, mit uns über unser Angebot des Workplace Consulting für Work New 2.0 ins Gespräch zu kommen. Gerne geben wir beim Erstkontakt und später in Workshops weiter, welche Optionen sich Ihnen hier bieten. Wenn Sie erst noch tiefer in das Thema einsteigen wollen, dann lesen Sie weiter:
Markus Menzinger
Geschäftsführender Gesellschafter
der Office Group GmbH
m.menzinger@office-group.immobilien